Egal ob große Brand, mittelständischer Onlinehändler oder lokales Geschäft – Facebook und Google bieten für jedes Business, völlig unabhängig von der Höhe des Werbebudgets, einzigartige Möglichkeiten mehr Kunden zu erreichen. Vor allem für regionale Dienstleister oder lokale Händler werden die Werbemöglichkeiten auf diesen zwei Plattformen immer umfangreicher.
Paid Search auf Google und Facebook-Anzeigen dominieren die Ausgaben für digitale Anzeigen. Der Grund dafür ist recht einfach: Werbetreibende benötigen "detailliertere Targeting-Funktionen", um Kunden zu erreichen. Lokale Anzeigenausgaben steigen ebenfalls besonders auf Google und Facebook. Mehr Kunden verwenden die lokalen Informationen, die in Anzeigen gefunden werden (insbesondere der Link für Wegbeschreibungen und die Click-to-Call-Schaltfläche). Vor diesem Hintergrund müssen Marken Werbekampagnen an jedem Touchpoint optimieren, um es den Kunden zu erleichtern, Conversions unabhängig von ihrem Standort vorzunehmen.
Es gibt verschiedene Methoden zur Anzeigenoptimierung, mit denen Du Deine PPC-Investition (=Paid-Per-Click, Bezahlwerbung auf Klickbasis) auf Facebook und Google optimal nutzen kannst. Wenn sie richtig gemacht werden, können sie großartige Ergebnisse in Deinen AdWords und Facebook-Werbekampagnen erzielen. Unabhängig davon, ob Dein Unternehmen nur einen Standort oder 1.000 hat, kannst Du Deine Anzeigen auf Google AdWords und Facebook für lokale Kunden optimieren, um so mehr Verkäufe und Umsatz zu erzielen. Lokale Anzeigen auf Facebook und Google AdWords sind bspw. für den Friseur an der Ecke, für das kleine Café oder auch für das Modegeschäft am Platz ein spannender Weg mehr, um Kunden zu gewinnen.
Im Folgenden findest Du 7 lokale Strategien, mit denen Du mehr Kunden aus Deinen AdWords und Facebook-Anzeigen gewinnen kannst.
1. Zielgruppen basierend auf ihrem Standort
Das geografische Targeting ist hilfreich, um Zielgruppen in Deinem Servicebereich/Umgebung zu erreichen. Mit Google AdWords und Facebook können Werbetreibende Zielgruppen nach Land, Bundesland, Stadt oder Postleitzahl ausrichten. Verwende Daten, die in Deinem CRM verfügbar sind, um den Standort Deiner Kunden zu ermitteln.
2. Erstellen von standortspezifischen Anzeigeninhalten
Wenn Du einen geografisch relevanten Anzeigetext erstellst, können User dazu angeregt werden, Dein Unternehmen anzurufen. Laut Google wollen vier von fünf Nutzern Anzeigen, die an ihre Stadt, Postleitzahl oder unmittelbare Umgebung angepasst sind. Bitte stelle immer sicher, dass die Sprache in Deinen Anzeigen mit dem Zielort übereinstimmt, auf den Sie ausgerichtet sind.
3. Plane Deine Anzeigen während der Geschäftszeiten
Eine kürzlich durchgeführte DialogTech-Studie ergab, dass fast jeder fünfte Anruf, der von der bezahlten Suche gesteuert wird, in einer Sprachbox landet. Außerdem signalisierten 57% der Sprachbox-Nachrichten von Anrufern Kaufabsichten. Was für ein riesiges Potential, Anrufer in Kunden umzuwandeln. Um zu verhindern, dass Werbeausgaben verschwendet werden, kannst Du mithilfe der Anzeigenplanung sicherstellen, dass Deine Anzeigen nur geschaltet werden, wenn Dein Unternehmen geöffnet ist. Im Idealfall solltest Du Deine Anzeigen während der normalen Geschäftszeiten und wenn jemand verfügbar ist, um das Telefon zu beantworten, schalten!
4. Erhöhen Deine Gebote für mobile Geräte
Mobile Suchanfragen bringen Kunden direkt in Dein Geschäft. Mehr als 75 Prozent der Menschen, die auf ihrem Smartphone nach etwas in der Nähe suchen, besuchen ein Geschäft innerhalb eines Tages. Aus diesem Grund solltest Du möglicherweise Deine Gebote für Nutzer mit Mobilgeräten erhöhen.
5. Verwenden von Anruferweiterungen und Nur-Anruf-Anzeigen
Eingehende Anrufe sind wertvolle Konvertierungen, die nicht ignoriert werden sollten. Stelle sicher, dass Deine Telefonnummer prominent in Deiner Anzeigen platziert wird, damit die Nutzer sich mit Dir in Verbindung setzen können. Die Click-to-Call-Funktion wird von Verbrauchern in allen Branchen häufig verwendet. Google hat festgestellt, dass 70% der mobilen Nutzer mithilfe dieser Funktion ein Unternehmen direkt aus den Suchergebnissen aufgerufen haben. Alternativ kannst Du auch Nur-Anruf-Anzeigen verwenden, wenn Du Anrufe und keine Klicks erhalten möchtest.
6. Lokale Zielgruppen erneut durch Remarketing ansprechen
Um mehr Umsätze zu erzielen, kannst Du lokale Kunden auch mithilfe ihrer E-Mail-Adresse oder Telefonnummer erneut ansprechen (Immer eine Einwilligung der Nutzer vorausgesetzt). Zeige Deinen Zielgruppen relevante Werbekampagnen an, die Anreize für einen erneuten Aufruf bieten. Remarketing-Listen und Custom-Audiences bieten eine gute Option, ein Zielpublikum anzusprechen, das Deinen wertvollsten Anrufern ähnelt (Lookalike Audiences).
7. Teste verschiedene Facebook-Kampagnenziele
Facebook ermöglicht Werbetreibenden, beim Einrichten von Werbekampagnen ein Marketingziel (d.h. Bekanntheit, Erwägung oder Conversion) zu wählen. Probiere die verschiedenen Ziele aus, die möglicherweise für Deine Werbekampagne in Frage kommen, und bewerte dann Deine Ergebnisse.
Du kannst auch auch verschiedene Call-to-Action-Schaltflächen für Deine Anzeigen auswählen, beispielsweise:
- Jetzt buchen
- Jetzt anrufen
- Kontaktiere uns
- Herunterladen
- Route planen
- Mehr dazu
- Nachricht senden
- Termin anfragen
- Jetzt einkaufe
Fazit
Nutze diese 7 Strategien um mehr lokale Kunden über deine bezahlten Werbeanzeigen auf Google und Facebook zu erreichen. Verglichen mit den herkömmlichen Möglichkeiten regional zu werben, ist Werbung auf Facebook und Google vor allem deutlich zielgerichteter und kostengünstiger. Und sinnvoll eingesetzt hilft sie dir dabei auch offline mehr Umsatz zu generieren.